Kinder beginnen bereits im Alter von sechs Jahren damit, Pornoseiten anzusehen, und mit acht Jahren online zu flirten. Dies hat eine aktuelle Umfrage unter 19.000 Eltern weltweit festgestellt, die von Bitdefender, führender Hersteller von Antivirus-Software, durchgeführt wurde. Demnach nutzen Kinder auch immer früher Instant Messaging und Computerspiele. Schon zwei Prozent der Spieleabhängigen sind Fünfjährige.
Bitdefender hat zudem herausgefunden, dass viele Kinder falsche Altersangaben in Sozialen Netzwerken machen, insbesondere auf dem erst ab 13 Jahren zugänglichen Facebook. Fast ein Viertel besitzt mit zwölf Jahren mindestens einen Social-Media-Zugang, 17 Prozent mit zehn Jahren.
„Kinder benehmen sich online wie junge Erwachsene – gib ihnen ein mit dem Internet verbundenes Gerät und sie finden einen Weg zu Angeboten, die ihre Eltern am liebsten für immer verbieten würden“, sagt Catalin Cosoi, Chief Security Strategist bei Bitdefender. „Das Wissen, dass Online-Gefahren über Pornografie hinaus zu Hacking und Selbstmord-Websites reichen, spornt Eltern möglicherweise dazu an, ihre Kinder on- und offline davor zu beschützen.“
Die Studie von Bitdefender ergab auch, dass Teenager Instant Messaging weniger verwenden als jüngere Kinder und stattdessen populäre „Hass-Webseiten“ bevorzugen. Hier können sie gewalttätige oder rassistische Botschaften hinterlassen. Diese Seiten enthalten auch Inhalte, die Angehörige bestimmter Religionen oder Frauen beziehungsweise Männer diskriminieren. Einige Websites werden sogar von terroristischen Organisationen betrieben. Mehr als 17 Prozent der Kinder auf diesen Seiten sind 14-Jährige, gefolgt von 15- und 16-Jährigen.
Die für Kinder interessantesten und von Eltern blockierten Web-Kategorien sind:
Pornografie (11,35%)
Online-Shops (10,49%)
File Sharing (9,71%)
Soziale Netzwerke (8,84%)
News (7,13%)
Glücksspiele (5,91%)
Online Dating (5,77%)
Business (4,58%)
Spiele (3,14%)
Hass (2,91%)
Andere (30,17%)
Die Teilnehmer der Studie kamen vorwiegend aus den USA, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Australien, Spanien und Rumänien.
Naja einfach war das nicht...
Hier ist ja die Mitarbeit des potenziellen Opfers gefragt, die hier eine E-Mail mit dem Betreff "Bitte sofort antworten!" bekommen hat. Dazu noch ein Anhang mit Malware.
Netzwerke erfassen kein Problem, aber woher wusste er ihre E-Mail-Adresse um ihr die Schadmail zu schicken?
Und ein gesunder Menschenverstand würde schon allein beim Betreff an eine typische Spam-Mail denken, noch den Anhang dieser unbekannten Mail öffnen.
Die E-mail Adresse kann man heute online finden, irgendwo kaufen oder von Bekannten des Opfers bekommen.
Der Betreff kann auch etwas weniger auffälliges sein.
Die Malware kann man auch in Bildern oder Internetseiten verstecken, die man dann als Anhang sendet.
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